Depots mit Fonds- bzw. ETF-Sparplan für Kinder und Jugendliche
Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche erhalten auf Sparbüchern oder Tagesgeldkonten so gut wie keine Zinsen mehr. Nicht erst jetzt sollten sich Eltern Alternativen für die Geldanlage ihrer Kinder überlegen. Bereits in der Vergangenheit schnitten Anlagen in Wertpapiere (in Form eines Fonds- oder ETF-Sparplan) besser ab als festverzinste Anlagen, wenn man längerfristig Geld angelegt hat. Wir zeigen Ihnen, wie ihr Kind von einem ETF-Sparplan profitieren kann und welche Banken in diesem Bereich die besten Angebote machen. Außerdem erklären wir wann sich ein ETF-Sparplan lohnt und wann doch lieber ein Tagesgeldkonto für den Nachwuchs genutzt werden sollte. |
Banken mit (kostenlosen) ETF-Sparplänen für Kinder
In der folgenden Tabelle stellen wir Banken mit Wertpapierdepots vor, die für Minderjährige eröffnet werden können. Außerdem bieten sämtliche Banken Fonds- oder ETF-Sparpläne für Kinder an, bei denen zum Teil sogar komplett auf die Kaufgebühren verzichtet wird. Bei den Depotanbietern handelt es sich um deutsche Direktbanken bzw. online Broker. Filialbanken oder Sparkassen finden Sie nicht in unserem Vergleich, da diese unseren Untersuchungen nach in der Regel keine kostenlosen ETF-Sparpläne anbieten und höhere Gebühren verlangen.
Unter der Tabelle nennen wir die Vor- und Nachteile eines ETF-Kindersparplans und was es bei dieser Anlageform zu beachten gilt.
Beste Bank mit ETF-Sparplänen für Kinder
Wir haben uns die Konditionen der vorgestellten Banken genau angesehen und jedes Wertpapierdepot selbst eröffnet und ausgiebig getestet. Unsere Erfahrungen sind mit allen Depots gut. Möchte man für sein Kind jedoch langfristig einen ETF-Sparplan besparen, halten wir das Angebot der Consorsbank für das beste Angebot.
Die Consorsbank bietet ca. 270 ETF-Sparpläne an, die ohne Kaufgebühren zahlen zu müssen im Rahmen eines Sparplans bespart werden können. Kosten bzw. Gebühren für den Erwerb der Fondsanteile fallen somit nicht an. Bei der ING werden inzwischen sogar 800 ETF-Sparpläne ohne Kaufgebühren angeboten. Außerdem beginnen die Sparraten bei nur einem Euro, sodass man selbst mit Kleinstbeträgen monatlich in Wertpapiere sparen kann.
Das Kinderdepot von 1822direkt bietet ebenfalls eine Reihe an ETF-Sparplänen, die bereits für Minderjährige abgeschlossen werden können. Nachteilig bei der Sparkassentochter (1822direkt gehört zur Frankfurter Sparkasse) ist es jedoch, dass die Sparplangebühren nur für 24 Monate im Rahmen einer ETF-Aktion erlassen werden. Ob zum Aktionsende weiterhin kostenlose Sparpläne angeboten werden, ist somit nicht sicher.
Ein weiterer Vorteil der Consorsbank sind die möglichen monatlichen Sparraten. Nur bei der Consorsbank und der Comdirect können Fonds- und ETF-Sparpläne bereits mit 25€ (monatlich, alle 2, 3 oder 6 Monate) bespart werden. Die kleinen Sparraten sind ein Vorteil. Selbst wenn man im Monat höhere Summen für sein Kind sparen möchte, kann man diese bei der Consorsbank somit auf doppelt so viele Sparpläne aufteilen, wie bei der Konkurrenz. Seit 2021 hat die ING die Mindestsparrate auf nur einen Euro gesenkt und unterbietet in diesem Bereich die Konkurrenz.
Weitere Vorteile der Consorsbank sind die unkomplizierte und sehr schnelle Depoteröffnung. Außerdem ist die Direktbank der beste Anbieter für Aktiensparpläne (Sparen in nur eine Aktie), die als Anlageform für Kinder jedoch nur unter Vorbehalt oder als Beimischung gewählt werden sollte. leicht Nachteilig sind die Ordergebühern für den Aktienkauf, die etwas über den anderen genannten Anbieter liegen, aber im Vergleich mit anderen Banken als günstig anzusehen sind. Wer regelmäßig Aktien für sein Kind kaufen und weniger mittels ETF-Sparplan sparen möchte, sollte dennoch einen günstigeren Broker wie z.B. Flatex wählen.
Aufgrund der vielen Vorteile bietet die Consorsbank das für uns beste Kinderdepot mit ETF-Sparplan an.
Was sind ETF-Sparpläne?
Um einen Fonds oder ETF zu erklären, stellt man sich am besten einen Korb mit vielen Wertpapieren vor. Durch den Kauf eines ETF- oder Fondsanteils erkauft man sich einen Anteil an diesem Vermögen.
Ein ETF orientiert sich in der Regel an einem Index (z.B. DAX) und bildet diesen anhand der im Index enthaltenden Wertpapiere nach. Es wird somit nicht aktiv (anhand von Meinungen und Recherchen) wie bei einem traditionellen Fonds, sondern passiv investiert, was deutlich geringere Kosten verursacht. In der Vergangenheit hat sich jedoch gezeigt, dass die wenigsten aktiv gemanagten Fonds die zugrundeliegenden Indices schlagen, weshalb passive ETFs von der Performance her ähnlich gut abschneiden, aber deutlich günstiger sind.
Mit einem ETF-Sparplan erwirbt man regelmäßig (z.B. monatlich) für eine bestimmte Summe (z.B. 50€) Anteile an dem ausgewählten ETF. Einige Banken verzichten bei der Sparplanausführung auf Kaufgebühren und lassen ihre Kunden diese ETF somit kostenlos erwerben.
Eignet sich ein ETF-Sparplan für mein Kind?
Ob sich ein ETF-Sparplan als Geldanlage für ein Kind eignet, hängt hauptsächlich vom angedachten Anlagezeitraum ab. Möchte man Geld nur kurzfristig anlegen oder jederzeit auf das Geld zugreifen können, sollte man für sein Kind ein Tagesgeldkonto eröffnen (z.B. hier), auch wenn die Verzinsung für Tagesgeld aktuell wenig Freude bereitet.
Ein ETF-Sparplan kann man zwar bei allen vorgestellten Banken jederzeit kostenlos beenden, aber dennoch empfehlen wir diese Form der Sparpläne erst für Anlagezeiträume von mindestens 8 oder 10 Jahren. An den Börsen schwanken die Kurse, je nach konjunktureller Phase (und anderen Faktoren). Kurz und mittelfristig kann man selbst bei ETFs auf sichere und wenig volatile Indices Kursverluste erleiden. Betrachtet man jedoch die letzten 50 Jahres des DAX (Deutscher Aktienindex) wurde jeder noch so starke Kurseinbruch nach spätestens 8 Jahren wieder aufgeholt.
Vorteil regelmäßigen Sparens durch "Kaufpreisglättung"
Der große Vorteil vom regelmäßigen Sparen im Vergleich zur Einmalanlage in Wertpapiere liegt außerdem darin, dass man eigentlich keinen falschen Zeitpunkt für seine Geldanlage erwischen kann. Sinken die Kurse, erhält man durch den immer gleichbleibenden monatlichen Sparbetrag mehr Anteile an dem jeweiligen ETF. Durch die Glättung des Kaufpreises (Cost Average Effekt) ist der Startzeitpunkt des Sparplans bei längeren Sparzeiten zu vernachlässigen. Man kauft somit mehr Anteile, wenn die "Preise" günstig sind. Dies zahlt sich dann aus, wenn die Werte wieder gestiegen sind und man eventuell über einen Verkauf der ETF-Anteile nachdenkt.
ETF-Sparplan nur mit langen Anlagehorizont
Mit der Anlage in ETFs kann man bereits sehr kurzfristig Gewinne erzielen, allerdings sind ebenfalls Verluste möglich. Um das Risiko von Verlusten für sein Kind zu minimieren sollte man unbedingt von einem langen Anlagezeitraum ausgehen. Sollten man bereits nach wenigen Jahren zufrieden mit der Wertentwicklung des Sparplans sein und einen baldigen Abschwung an der Börse erwarten, kann man den Sparplan selbstverständlich kündigen und die Anteile verkaufen. Allerdings sollte man während der angesprochenen Sparzeit von mindestens 8 oder besser 10 Jahren nicht zwingend auf das Gesparte zurückgreifen müssen.
Nicht für jedes Sparziel ETF-Sparplan nutzen
Sicherlich wird man immer mal wieder Geld für sein Kind benötigen, um zum Beispiel ein neues Kinderbett zu kaufen und sich freuen, wenn man etwas angespart hat. Für diese Fälle sollte man jedoch ein Tagesgeldkonto oder Sparbuch nutzen, auf das zusätzlich die Verwandschaft Geldgeschenke überweisen kann. Der ETF-Sparplan sollte für andere Ziele, wie z.B. die Konfirmation, den Führerschein oder die Ausbildung bzw. das Studium des Kindes angelegt werden. Ziele, die nicht in naher, sondern ferner Zukunft liegen (Sparzeit von 8 bis 10 Jahre oder länger!). Fängt man früh genug mit dem Sparen an, sind die genannten Ziele ausreichend weit in der Zukunft, so dass der Kindersparplan sich sehr gut entwickeln kann und selbst aus kleinen monatlichen Beträgen ein stattliche Summe heranwächst.
Welcher ETF-Sparplan eignet sich fürs Kind?
Möchte man langfristig für ein Kind in Form eines ETF-Sparplans Geld anlegen, sollte man zum einen auf einen "guten" ETF setzen und zum anderen auf die Gebühren achten.
Mit "guten" ETF meinen wir einen Fonds, der nicht zu risikoreich ist. Es empfiehlt sich einen ETF zu wählen, der einen größeren und bekannteren Index , wie z.B. den Deutschen Aktienindex (DAX), abbildet. ETFs auf exotische Börsenplätze oder bestimmte Branchen sollten nicht gewählt werden, da diese sicherlich höhere Chancen, aber zugleich höhere Risiken haben. Langfristig betrachtet hat der DAX im Schnitt pro Jahr ca. 7% zugelegt und dies trotz einiger sehr schlechter Jahre dazwischen. Noch sicherer ist es jedoch, wenn man nicht nur auf einzelne Länder oder Branchen setzt, sondern ETFs auf größere Regionen (z.B. Europa oder Asien) auswählt oder sich für einen ETF mit Aktien aus der ganzen Welt entscheidet.
Wer die Möglichkeit hat, kann die monatliche Sparrate auch auf verschiedene ETF-Sparpläne aufteilen. Beim Kinderderpot der Consorsbank können z.B. Sparpläne bereits zu Sparraten von nur 25€ abgeschlossen werden. Möchte man 50€ im Monat sparen, kann man diese auf zwei verschiedene ETF-Sparpläne aufteilen. So besteht z.B. die Möglichkeit einen sehr sicheren ETF mit einem etwas chancenreicheren Sparplan zu kombinieren.
Auf die Gebühren bei den ETF-Sparplänen achten
In den letzten Jahren haben sich die Börsen und somit ebenfalls die meisten Wertpapiersparpläne sehr gut entwickelt. Die zukünftige Entwicklung ist dennoch nicht voraussehbar. Außerdem weiß man erst später, welcher ETF-Sparplan der beste gewesen wäre. Hätte man lieber auf Aktien aus Asien, Europa oder nur auf deutsche Werte setzen sollen, um die höchste Rendite zu erzielen?
Kaufgebühren bei ETF Sparplänen
Bereits jetzt bekannt sind dagegen die Kosten und Gebühren der Geldanlage. An dieser Schraube kann man selber drehen und durch die Auswahl des richtigen Depots und des richtigen ETFs langfristig sehr viel Geld sparen. Alle in der Tabelle vorgestellten Wertpapierdepots werden deshalb kostenlos angeboten bzw. durch leicht zu erfüllende Bedingungen ohne Depotgebühr geführt.
Außerdem bieten einige Banken ETF-Sparplänen ohne Kaufgebühren an, was langfristig eine hohe Kostenersparnis bedeutet. 1822direkt verlangt z.B. normalerweise 2,95€ je Sparplanausführung. Möchte man im Monat 50€ in einem Sparplan sparen, müsste man 35,4€ an Gebühren je Jahr berücksichtigen. Diese Kosten reduzieren die mögliche Rendite deutlich. Besser nutzt man daher die Aktions-ETFs von 1822direkt, die ohne Kaufgebühren angeboten werden, oder wählt einen anderen Anbieter (wie z.B. die Consorsbank) mit vielen kostenlosen Sparplänen.
"Laufende Kosten" bei Fonds und ETFs
Die Kaufgebühren für ETF-Sparpläne lassen sich zumindest bei einigen wenigen Direktbanken umgehen. Bei keiner Bank oder Sparkasse vermeiden lassen sich jedoch die jährlichen Management- bzw. Verwaltungsgebühren des Fonds oder ETFs, die direkt aus dem Fondsvermögen entnommen werden und dem Anleger daher normalerweise nicht auffallen. Diese jährlichen Gebühren liegen bei aktiven Fonds in der Regel zwischen 0,5% und 2% und bei ETFs bei nur 0,05% bis 0,80% pro Jahr. Weiter oben hatten wir bereits angesprochen, dass ETFs deutlich günstiger sind als Fonds und sich daher besser zum langfristigen Sparen eignen.
Die jährlichen Gebühren lassen sich nicht komplett vermeiden, allerdings minimieren. Wie hoch die Gebühren sind drückt die Gesamtkostenquote (Total Expanse Ratio kurz TER) aus. Bei der Auswahl eines geeignettn ETF-Sparplans sollte man daher ebenfalls die jährlichen Fonds- bzw. ETF-Gebühren im Auge behalten. Hat man sich für einen Anlageschwerpunkt entschieden (z.B. Aktien weltweit), sollte man einen ETF mit einer geringen TER auswählen. Die einzusparenden Gebühren scheinen auf den ersten Blick gering zu sein, langfristig kann man durch die richtige ETF-Auswahl dennoch einiges an Gebühren sparen, dass der Anlage und somit dem Kind zugutekommt.
ETF-Sparplan für Kinder mit Prämie oder Bonus?
Einige wenige Banken bewerben ihre ETF-Sparpläne für Kinder mit Prämien. Folgende Angebote sind aktuell:
- 20€ Prämie für den ersten Sparplan bei der Consorsbank und bei der Comdirect. Der Sparplan über mindestens 25€ muss eröffnet und mindestens einmal ausgeführt werden
Dennoch sollte man die Auswahl einer geeigneten Bank und eines Kinderdepots nicht von einer Prämie zur Eröffnung eines Sparplans abhängig machen. Bei einem schlechten Anbieter würde man die Prämie langfristig vielfach durch überhöhte Gebühren zurückzahlen. Kann man sich nicht zwischen zwei Wertpapierdepots fürs Kind entscheiden, darf die Prämie jedoch das Zünglein an der Waage sein.
Wie kann man ein ETF-Sparplan für sein Kind eröffnen?
Möchte man für sein Kind einen ETF-Sparplan eröffnen, benötigt man bzw. besser das Kind zu erst ein Wertpapierdepot. Die Depoteröffnung lässt sich relativ bequem online starten. Gibt man z.B. beim Antrag auf Depoteröffnung der Consorsbank ein Geburtsdatum an, welches auf eine Person unter 18 schließen lässt, öffnen sich weitere Namensfelder für die gesetzlichen Vertreter.
Nach dem Ausfüllen und Absenden des Formulars müssen sich die gesetzlichen Vertreter noch über das Postident-Verfahren identifizieren. Außerdem muss der ausgefüllte und unterschriebene Antrag plus einer Geburtsurkunde des Kindes (Alternativen siehe weiter unten) an die Bank geschickt werden. Am besten nimmt man die benötigten Unterlagen mit zum Erledigen des Postident-Verfahren in eine Postfiliale und lässt alles zusammen an die Bank schicken. Normalerweise übernimmt die Bank die anfallenden Portokosten automatisch.
Einige Tage später erhält man die Zugangsdaten per Post zugeschickt und kann sich ins Kinderdepot einloggen und auf Wunsch einen Sparplan eröffnen. Auf (fast) allen Detailseiten zu den getesteten Banken und Brokern zeigen wir anhand einiger Screenshots, wie man beim jeweiligen Anbieter einen Sparplan anlegt. Die Eröffnung eines Sparplans sollte jedoch kein Problem darstellen. In einem anderen Artikel erklären wir außerdem detailliert, wie und wo man Aktien kauft.
Welche Unterlagen werden für die Eröffnung benötigt?
- Ausgefüllter und unterschriebener Antrag zur Depoteröffnung
- Gültige Ausweispapiere (Personalausweis oder Reisepass) der gesetzlichen Vertreter
- Geburtsurkunde im Original oder beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde oder Abstammungsurkunde oder Auszug aus dem Familienstammbuch
- Ausgedruckter Postident-Coupon
Wenn es zeitlich passt, besuchen die gesetzlichen Vertreter mit den o.g. Unterlagen die nächste Postfiliale und absolvieren das Postident-Verfahren. Die Consorsbank verspricht eine im Original eingereichte Geburtsurkunde per Einschreiben zurück zu schicken, was wir selber erfolgreich getestet haben. Beglaubigte Kopien werden dagegen von allen Banken einbehalten und dem Kunden nicht zurückgeschickt.
Risikoklassen bei Wertpapieren
Finanzprodukte werden nach folgenden Risikoklassen eingeteilt. Diese Einteilung stammt von der Consorsbank lässt sich aber zum größten Teil auf andere Banken und Broker übertragen. Wertpapiere aus den Klassen 4 und 5 können nicht mit einem Kinderdepot gekauft werden, was jedoch aufgrund des hohen Risikos Sinn ergibt.
Risikoklasse 1:
- Wertpapiere des Bundes
- Pfandbriefe und Kommunalobligationen
- Anleihen anderer Emittenten aus Euro-Ländern in Euro mit Restlaufzeit kleiner als 3 Jahre
- Geldmarktfonds
Risikoklasse 2:
- Wertpapiere des Bundes
- Pfandbriefe und Kommunalobligationen
- Anleihen anderer Emittenten aus Euro-Ländern in Euro mit Restlaufzeit von 3 bis 10 Jahren
- Rentenfonds
- offene Immobilienfonds
Risikoklasse 3:
- Aktien (Standardwerte)
- gemischte Fonds
- Aktienfonds
- Zertifikate auf DAX und EuroStoxx50 Werte, den DAX und den EuroStoxx50
- Anleihen von Emittenten aus Nicht-Euro-Ländern in Euro oder Fremdwährung sowie Anleihen von Emittenten aus Euro-Ländern in Fremdwährung mit Restlaufzeit kleiner als 10 Jahre
Produkte der folgenden Risikoklassen sind nicht immer mit einem Kinderdepot handelbar. Zum Teil kann man sich später über das Callcenter bzw. den Kundensupport freischalten lassen. Die Möglichkeit unkaufbare Wertpapiere mit dem "Elterndepot" zu kaufen und kostenlos in das Kinderdepot zu übertragen besteht immer, allerdings handelt es sich dann um einen unentgeltlichen Depotübertrag, der dem Finanzamt gemeldet wird.
Risikoklasse 4:
- Deutsche Aktien (Nebenwerte)
- Zertifikate ohne Knock-out-Charakter
- Anleihen von Emittenten aus Nicht-Euro-Ländern in Euro oder Fremdwährung sowie Anleihen von Emittenten aus Euro-Ländern in Fremdwährung mit Restlaufzeit ab 10 Jahren
Risikoklasse 5:
- Ausländische Aktien (Nebenwerte)
- getrennte Optionsscheine
Aufgrund der begrenzten Risikoklassen kann es dazu kommen, dass bestimmte Fonds- oder ETFs nicht fürs Kinderdepot gekauft werden können. Der Hinweis, dass das Produkt nicht der eigenen Risikoklasse entspricht wird dann angezeigt. Einige zum langfristigen Sparen gut geeigneten ETF-Sparpläne entfallen dadurch leider. Zum Teil kann man diese Restriktionen durch einen Anruf im Callcenter etwas lockern. Alle für Erwachsene nutzbare ETF-Sparpläne lassen sich fürs Kinde jedoch nicht besparen. Dennoch findet man bei sämtlichen vorgestellten Anbietern viele sehr interessante Sparpläne für Kinder, die langfristig eine gute Rendite bringen werden.